Fused Deposition Modeling (FDM)
3D-Druck für funktionale Bauteile aus Standardmaterialien
Beim Fused Deposition Modeling wird ein Filament (typischerweise Kunststoffdraht) in einer Düse aufgeschmolzen und punkt- bzw. linienförmig schichtweise auf der Bauplattform aufgebracht. Das Bauteil wird so Schicht für Schicht aufgebaut. Um Überhänge zu unterstützen, müssen Stützstrukturen aufgebaut werden, die das Bauteil auf der Bauplatte befestigen. Diese können nach der Druckfertigstellung unkompliziert entfernt werden.
FDM-Verfahren können auch zur Herstellung von metallischen Bauteilen verwendet werden. Dafür werden mit Metallpulver gefüllte Filamente auf gleiche Weise additiv gefertigt. Es entsteht jedoch zunächst ein Grünling, der durch einen nachfolgenden Sinterprozess verdichtet wird.
Alternative Bezeichnungen: Fused Filamente Fabrication (FFF), Fused Layer Modeling bzw. Fused Layer Manufacturing (FLM)
Verfahrensvorteile des Fused Deposition Modeling
- Geringe Systemkosten
- Geringes Vorwissen erforderlich
- Einsatz von Standardmaterialien
Anwendungsgebiete vom Fused Deposition Modeling
- Prototyping, Kleinserien und Hilfsteile
- Laboranwendungen
- Anwendung in Privathaushalten
Verfügbare Materialien für FDM
- Kunststoffe: ABS, PC, PE, PA etc.
- Metalle: Stainless Steel 17-4PH, Kupfer, Inconel 625, Tool Steel H13, Tool Steel A2 und D2
Nachgelagerte Prozesse beim FDM
- Entbindern
- Sintern
- Infiltration bei Füllung
- Optionale Oberflächennachbehandlung
- Strahlen
- Zerspanung
Vorteile des 3D Drucks für Ihre Wertschöpfung
Funktions- und Ressourceneffizienz
Zeit-und Kosteneffizienz
Höchste Bauteilintegration
Zertifizierte Qualität
Use Cases







